Am 09. April 2020 beschloss der Rat der Stadt Sundern in der Sondersitzung die Aufhebung des Bebauungsplanes A26 und die Veränderungssperre. Auch eine Lösung bezüglich des Parkplatzes für die neue Gastronomie am See zeichnet sich ab.
Das Interesse der Einwohner setzt sich durch, darauf sind wir stolz. Wir gehen davon aus, dass die Demonstration der Bürger gegen den Bebauungsplan A26 wesentlich zu diesem großartigen Ergebnis beigetragen hat.
Wie soll sich die touristische Zukunft in Amecke entwickeln?
Die Einwohner von Sundern und Amecke haben in großartiger Zusammenarbeit den ersten Meilenstein erreicht: Die Aufhebung des Bebauungsplanes A26.
Jetzt eröffnen sich neue Möglichkeiten.
Der Stand der Dinge erlaubt uns, als Einwohner, die direkte Mitwirkung am Geschehen.
Jeder soll sich an der Gestaltung und Formgebung des Tourismus direkt beteiligen können:
Teile uns hier deine Meinung mit.
Anonym oder nicht.
Wir leiten Deine Idee, Meinung, Bedenken und Vorschlag an den Rat weiter.
Entwicklung 2020
09.04.2020
Das Finale: Amecke setzt sich durch. Der Rat beschließt die Aufhebung des
Bebauungsplanes A26 und die Veränderungssperre.
10.03.2020
Gestern fand eine Demonstration gegen den Bau des Ferienparks in Amecke statt. Der Zuspruch war beeindruckend, Einwohner aus allen Altersgruppen setzten sich für den Erhalt ihrer Heimat ein. Im Artikel von Matthias Schäfer mehr lesen.
14.02.2020
Der Sauerlandkurier und Westfalenpost schreiben über die Debatte zum Thema Ferienpark.
13.02.2020
HEUTE Bürgerfragestunde - Ab 17:30 Uhr in der Ratssitzung zum Thema Ferienpark Amecke. Liebe Einwohner, Ihr seid herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und beizutragen. Die Bürgerinitiative Amecke 21 hofft auf rege Teilnahme.
07.02.2020
Die besagte Ferienparkfläche wurde an die Helma AG aus Berlin verkauft.
Mehr dazu in Westfalenpost 07.02.
Noch bleiben viele Fragen offen, doch die Helma AG will rund 350 Wohneinheiten errichten. Wir sind der Meinung: Jeder, der für einen Moment anständig nachdenkt komme zu dem Entschluss, dass eine solche Anlage für einen Wohnort mit unter 2000 Einwohnern völlig unpassend ist.
07.02.2020
Es geht um neueste Entwicklungen in Amecke am Vorbecken. Veränderungen stehen an - das heißt: Wir werden flexibel unsere Vorschläge den Tatsachen anpassen. Gesunder Menschenverstand ist noch immer gefragt - Natürlich, lehnen wir weiterhin eine Feriensiedlung mit 200 Häusern ab. Artikel der Westfalenpost vom 06.02 berichtet.
30.01.2020
Nach wie vor fordert die WISU die komplette Aufhebung des Bebauungsplanes A 26 in Amecke. Eine überdimensionale Feriensiedlung zerstört das Landschaftsbild und das Dorf. Wir gehen davon aus, dass der Bebauungsplan Amecke 26 aufgehoben wird und so eine Mammut-Siedlung nie gebaut wird.
Hintergrund
Amecke. Die Forderung nach Aufhebung des Bebauungsplanes A26 und Erlass einer Veränderungssperre wird lauter.
Der in 2009 vom Rat der Stadt beschlossene Bebauungsplan lässt eine massive Bauweise am Ostufer des Sees zu: die Erstellung von Doppelhäusern, Reihenhäusern und Einzelbauten mit mit bis zu 4 Geschossen zur Seeseite ist derzeit möglich.
Die Fläche des Bebauungsplanes A26 wurde Anfang Februar von dem Bauträger Helma AG erworben.
Die Helma AG beabsichtigt auf dieser Fläche 350 Wohneinheiten zu erstellen.
Handlungsbedarf - Jetzt

Wie können wir den örtlichen Charme und die Attraktivität des Sorpesee-Vorbeckens für uns Einwohner auch jetzt noch erhalten?
Um dies zu erreichen, gilt es den Bau einer enormen Feriensiedlung zu vermeiden.
Im Vorfeld schlug die WISU selbst, die Errichtung weniger, kleiner Häuser zu Ferienzwecken in einem dörflichen Stil vor - dies ist nicht zu verwechseln mit den neuesten Ereignissen, die uns dazu anstießen, sogar diese harmonische Version von Tourismus und Wohnen neu zu überdenken.
Seit die Helma AG die Fläche des Bebauungsplanes A26 Anfang Februar gekauft hat, ist das Thema "Ferienpark Amecke" wieder auf dem Tisch - jedoch ungewollt. An den Bau einer solchen Feriensiedlung hatten auch wir nicht mehr geglaubt.
Nichtsdestotrotz setzte sich die WISU seit Jahren für die Aufhebung des Bebauungsplanes A26 ein. In diesem liegt der Schlüssel - zur Errichtung - aber auch zur Vermeidung einer Mammutsiedlung mit 350 Wohneinheiten in dem Dorf Amecke.
Die Aufhebung des entsprechenden Bebauungsplanes macht die ortsfremde Gestaltung unmöglich und das streben wir an.

Gerüchte um mögliche Risiken für die Stadt Sundern machen sich breit. Es kommt die Sorge auf, dass durch eine Aufhebung eine Schadensersatzzahlung an die Helma AG beansprucht werden könne.
Natürlich tragen auch wir Sorge um diese Eventualität - darum ging die WISU mit einem anerkannten Anwaltsbüro in Münster in Beratung.
Professor Dr. Bischopink klärte auf, dass die Einleitung eines Aufhebungsverfahrens und der Erlass einer Veränderungssperre (dazu später mehr) keinerlei Regressansprüche generiert. Was bedeutet: hierbei besteht kein Risiko für die Stadt Sundern. Diese sind also die ersten beiden Schritte, die zur Erhaltung von Amecke als Heimat zwingend notwendig sind.
Neben der Einleitung eines Aufhebungsverfahrens, fordern wir also auch eine Veränderungssperre. Diese bewirkt, dass in einem Zeitraum von zunächst 2 Jahren auf der betroffenen Fläche nicht gebaut werden kann.
Diese Maßnahme verschafft die Möglichkeit, mit allen Beteiligten Gespräche zu führen, um eine sinnvolle Lösung zu finden.
So soll vor allem nicht mehr über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entschieden werden, was in den letzten Jahren wiederholt geschah. In Amecke ist der absolute Großteil der Bevölkerung gegen eine massive Bebauung.
Wir glauben an eine Lösung ohne Mammutsiedlung.
Dringend erforderlich: Bürgerversammlung
Dieter Latzer, Mitglied des Rates, erinnert den Bürgermeister an seine Zusage, eine Bürgerversammlung in Amecke einzuberufen. Logisch wäre, dass diese Versammlung vor der Sondersitzung stattfindet.